TS Care

– Gemeinsam für Afrika

Erfahrungsbericht eine Patenfamilie

Liebe Freunde von TS Care,

uns erreichte vor kurzer Zeit ein Erfahrungsbericht einer Patenfamilie, den wir an dieser Stelle an euch weiterleiten dürfen. 

Hallo, 
ich bin Sebastian und wohne im schönen Ruhrgebiet. Meine Frau und ich haben zwei wunderbare Söhne. 1 Jahr und 5 Jahre. Wild, frech und unfassbar liebenswert.
 
Letztes Jahr haben wir das erste Mal gemeinsam mit unserem Großen so richtig bewusst St. Martin gefeiert. Der große Laternenumzug vom Kindergarten konnte coronabedingt nicht stattfinden und so waren wir als Familie auf uns gestellt. Es lag nun an uns Eltern uns zu überlegen, wie wir St. Martin gestalten wollten. Vielleicht muss man dazu sagen: Jedes Jahr, sobald die Tage kürzer und kälter werden fiebern wir regelrecht auf die Feiertage hin und hangeln uns von Fest zu Fest. Wir lieben es, mit unseren Kindern zu feiern und Traditionen zu entwickeln. So fällt es uns leichter, uns vom Sommer zu verabschieden.

St. Martin 2020 also: 
Das Lieblingslied unseres Sohnes in dieser Jahreszeit nennt sich „Lichterkinder“. Ich muss sagen, auch mir gefällt das Lied sehr. Hier heißt es unter anderem:

„Lichterkinder auf dieser Erde
Leuchten wie Sterne am Himmelszelt.
So wie St. Martin schenken sie Freude
In alle Herzen auf dieser Welt.“

Nachdem wir dieses Lied auf Wunsch unseres Sohnes in Dauerschleife gehört hatten, setzte sich der Ohrwurm in unseren Köpfen fest. Seit Mitte Oktober summten wir also die Zeilen vor uns her, erzählten die Geschichte von St. Martin, bastelten eine Laterne und freuten uns über unser gemütliches Zuhause… 

„Es ist Kalt in der Nacht.
Kein Mensch unterwegs.
Wir sind zu Hause und haben es bequem.
Doch so gut wie wir hat es nicht jeder auf der Welt.
Vielen fehlt es an Essen, fehlt es an Geld.
Wir zünden ein Licht an, dann geht vielen ein Licht auf.
Teiln wie St. Martin weil jemand auch dich braucht.
Lichterkinder bringen Lächeln in Gesichter.
Singt dieses Lied und zeigt eure Lichter.“

Der zweite Vers des Kinderliedes brachte mich allerdings zum Denken. Ich fragte mich, was das St. Martins Fest eigentlich für mich bedeutete?

Wo war es an mir zu teilen? Wo könnte ich ein Statement setzen und das mir Anvertraute mit jemandem teilen? Meine Frau und ich kamen zu dem Schluss, dass wir unserem Sohn die Geschichte von St. Martin und die Wichtigkeit zu Teilen nur vermitteln können, wenn wir es ihm vorleben. Wir suchten nach einer Möglichkeit eine Spende so persönlich wie möglich gestalten zu können, damit unser Sohn auch verstehen würde, worum es geht.

Und so entschieden wir uns, uns für ein Patenkind in Kenia einzusetzen. Wir kontaktierten TS Care und bekamen zeitnah einen Steckbrief von unserer Patentochter Logan zugesandt. 

Während des kleinen Laternenumzuges als Familie erzählten wir unserem Sohn die Geschichte von St. Martin und davon, wie er mit Bedürftigen geteilt hatte. Zuhause angekommen zeigten wir ihm das Bild von Logan, berichteten ihm von ihrem Leben und dass wir sie nun als Familie unterstützen würden. 

Ganz ehrlich, ich weiß nicht wieviel unser Großer mit seinen vier Jahren wirklich verstanden hat. Aber Logans Bild hängt an unserem Kühlschrank und wir reden immer mal wieder über sie.
Alle paar Monate bekommen wir einen Brief von ihr und unser Sohn freut sich immer sehr darüber.
Zu dem diesjährigen St. Martinsfest möchten wir ihr auch einen Brief schreiben. 

Mit jedem Jahr wird unser Sohn vermutlich mehr verstehen was es bedeutet zu Teilen und mit jedem Jahr wird Logan ein bisschen mehr Teil unserer Familiengeschichte.

Vielen Dank TS Care für euren Einsatz!

Wenn auch du Interesse an einer Patenschaft hast, kannst du dich hier unverbindlich an uns wenden.

In diesem Sinn wünschen wir euch ein gesegnetes St. Martinsfest. 

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